Dienstag, 26. April 2005
Visauntersuchungsausschuss mit Joschka
arglos, 09:45h
Gestern lief den ganzen Tag beim mir im Hintergrund der Phönix-Livestream mit Fischer im Untersuchungsausschuss. Der Aussenminister hat sich den Umständen entsprechend gut verteidigt und den "Skandal" auf daas Normalmaß zurecht gestutzt.Ich denke über diesen Aspekt wird in den nächsten Tagen noch ausführlich diskutiert werden.
Interessant fand ich besonders die zu spürende Wut bzw. den Ärger von einigen Journalisten und Ausschussmitgliedern über den Verlust der Deutungshoheit. Statt an der Sache zu diskutieren verfielen einige in die Rolle eines Theaterkritikers - der Zuschauer sollte unbedingt auf die rhetorischen "Trick" der grünen Leitfigur gestossen werden. Schließlich war es ja die Aufgabe des "kritischen" Journalisten die grüne Leitfigur zu entzaubern. Irgendwie erweckten diese Journalisten in mit den Eindruck beleidigte Leberwürstchen zu betrachten.Hatten sie doch über Monate hinweg versucht aus einer Mücke einen Elefanten zu machen. Eben das was man Kampagnenjournalismus nennt und auf diesen Zug waren ja auch fast alle aufgesprrungen.
Richtig schlimm fand ich die Sache mit der Zwangsprostitution, eine üble Sache die freilich nur am Rande mit der "Visa-Affäre" zu tun hat. Letztlich sollte man die Freier vielmehr in Haftung nehmen und auch gesellschaftlich ächten. Meiner Meinung sollten Typen die die Zwangslage von Frauen nutzen gesellschaftlich geächtet werden. Das ein Michel Friedmann so vergleichsweise glimpflich davon gekommen ist ist meiner Meinung nach eben auch ein Skandal.
Interessant fand ich besonders die zu spürende Wut bzw. den Ärger von einigen Journalisten und Ausschussmitgliedern über den Verlust der Deutungshoheit. Statt an der Sache zu diskutieren verfielen einige in die Rolle eines Theaterkritikers - der Zuschauer sollte unbedingt auf die rhetorischen "Trick" der grünen Leitfigur gestossen werden. Schließlich war es ja die Aufgabe des "kritischen" Journalisten die grüne Leitfigur zu entzaubern. Irgendwie erweckten diese Journalisten in mit den Eindruck beleidigte Leberwürstchen zu betrachten.Hatten sie doch über Monate hinweg versucht aus einer Mücke einen Elefanten zu machen. Eben das was man Kampagnenjournalismus nennt und auf diesen Zug waren ja auch fast alle aufgesprrungen.
Richtig schlimm fand ich die Sache mit der Zwangsprostitution, eine üble Sache die freilich nur am Rande mit der "Visa-Affäre" zu tun hat. Letztlich sollte man die Freier vielmehr in Haftung nehmen und auch gesellschaftlich ächten. Meiner Meinung sollten Typen die die Zwangslage von Frauen nutzen gesellschaftlich geächtet werden. Das ein Michel Friedmann so vergleichsweise glimpflich davon gekommen ist ist meiner Meinung nach eben auch ein Skandal.
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Samstag, 16. April 2005
Köln die Bücherstadt der Welt?
arglos, 15:46h
Ich habe jetzt mit Bookcrossing angefangen - natürlich gleich mit einem riesen Enthusiasmus. Habe schon drei Bücher ergattert und drei ausgesetzt. War bereits auf einem Treffen und werde am Sonntag auf einem sein. Ich freue mich so einen Kreis sehr netter Leute kennen zulernen.
Bei der Durchsicht des Portals sind mir einige Dinge augefallen, die mich doch verblüfft haben besonders war ich überrascht das Köln (278 freigesetzte Bücher) beinahe einsam an der Spitze der Bookcrossingaktivitäten steht. Selbst Städte von denen ich anderes vermutet hatte, wie New York (591) oder San Franzisko (60), liegen weit hinter Köln wenn man die Bevölkerungszahlen berücksichtigt.
Bei der Durchsicht des Portals sind mir einige Dinge augefallen, die mich doch verblüfft haben besonders war ich überrascht das Köln (278 freigesetzte Bücher) beinahe einsam an der Spitze der Bookcrossingaktivitäten steht. Selbst Städte von denen ich anderes vermutet hatte, wie New York (591) oder San Franzisko (60), liegen weit hinter Köln wenn man die Bevölkerungszahlen berücksichtigt.
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Freitag, 15. April 2005
Freiheit und Verantwortung
arglos, 09:35h
sind zwei Seiten einer Medaille,
Freiheit zu haben bedeutet Verantwortung für sein Verhalten zu haben. Wie man es auch dreht und wendet es darf keine Verantwortungslose Freiheit der Mächtigen geben - denn auch der Schwache, der Arme und der Hilflose hat ein Recht auf Freiheit.
Damit Freiheit verantwortungsvoll genutzt wird muss sie kontrolliert werden ob dies privat oder staatlich geschieht ist eine Frage die von Fall zu Fall beantwortet werden muss.
Freiheit zu haben bedeutet Verantwortung für sein Verhalten zu haben. Wie man es auch dreht und wendet es darf keine Verantwortungslose Freiheit der Mächtigen geben - denn auch der Schwache, der Arme und der Hilflose hat ein Recht auf Freiheit.
Damit Freiheit verantwortungsvoll genutzt wird muss sie kontrolliert werden ob dies privat oder staatlich geschieht ist eine Frage die von Fall zu Fall beantwortet werden muss.
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Mittwoch, 13. April 2005
Die Milch machts ....
arglos, 00:30h
Da wird einem immer gepredigt man soll Milch trinken und dann erfahrt man das die meisten Menschen eine unverträglichkeit gegenüber Milch haben. Es ist der Milchzucker der beim Erwachsenen zu Blähungen uns allerlei anderen Problemen führt. Wie fast alle Säugetiere verliert der Mensch nähmlich die Fähigkeit ein Enzym zu erzeugen, das diesen Milchzucker spaltet.
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Dienstag, 5. April 2005
Beseelt ....
arglos, 00:07h
Gefunden auf einer "Weinseite" des SWR: Ein guter Korkenzieher braucht vor allem eine Seele. Damit ist nichts Übersinnliches gemeint. Die Seele ist das, was man nicht sieht und worum sich die Spindel des Korkenziehers, die Spirale, schlängelt. Ein Korkenzieher darf dagegen nicht aussehen wie eine Schraube, also kein Nagel mit einem spiralförmig umlaufenden Etwas sein. Man muß in der Mitte durchsehen können.
Sucht man weiter erfährt man das dieses Nichts wenigstens einem Streichholz Platz bietet - soso ;-)
Sucht man weiter erfährt man das dieses Nichts wenigstens einem Streichholz Platz bietet - soso ;-)
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Sonntag, 27. Februar 2005
Erkennen
arglos, 12:16h
Wir erkennen erst aus dem Kontrast, ohne Hintergrund keine Figur. Das Licht braucht den Schatten und der Schatten das Licht.
So ist es natürlich auch mit der Kultur, mit Sitten, Bräuchen und Werten. Entsprechend er kennen wir auch die eigene Kultur erst durch das Wahrnehmen anderer Kulturen, im Fremden erst uns selbst.
Wir sind arm ohne das Andere, der Anderen, dem Anderen. Und daher brauchen wir Menschen um Wirklichkeit zu konstruieren.
So ist es natürlich auch mit der Kultur, mit Sitten, Bräuchen und Werten. Entsprechend er kennen wir auch die eigene Kultur erst durch das Wahrnehmen anderer Kulturen, im Fremden erst uns selbst.
Wir sind arm ohne das Andere, der Anderen, dem Anderen. Und daher brauchen wir Menschen um Wirklichkeit zu konstruieren.
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Montag, 14. Februar 2005
Draussen ist grau ...
arglos, 16:44h
wie schön wären doch freundlichere Farben zum Beispiel safrangelb .... und dann hab ich mal nach einer Webcam geguckt.
Man bekommt eine Ahnung von Christos Gates - aber sonst ist New York auch grau.
Man bekommt eine Ahnung von Christos Gates - aber sonst ist New York auch grau.
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Dienstag, 25. Januar 2005
Schon wieder ist ein Tag voll bracht ...
arglos, 00:10h
Noch ein bischen surfen, chatten und dann ....
Ich schenke mein Glas noch einmal ein und eine letzte Zigarette
Ich schenke mein Glas noch einmal ein und eine letzte Zigarette
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Sonntag, 1. August 2004
Schlagzeilen die man liebt
arglos, 22:12h
gefunden in Spiegel-Online: " PANIK IN NEW YORK - Entlaufener Tiger jagte Kirchenchor " Ist sie nicht süß, inhalsleer, belanglos aber knallig ;-)
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Samstag, 31. Juli 2004
Fahrenheit 9/11
arglos, 14:39h
Ich war gestern im neuen Michael Moore Film, meiner Meinung nach ein Film den man gesehen haben muß. Allein die Art wie Moore hier dokumentiert ist beeindruckend, er läßt die meisten Fakten ihm Kopf des Betrachters entstehen. Man muß sich als Filmer erst einmal trauen die Zuschauer minutenlang vor einer schwarzen Leinwand sitzen zu lassen und ihnen lediglich die Geräusche des Crashs vom 11. September zuzuspielen.
Der Film ist moralisch, aber ich finde in diesem Fall zurecht. Denn es ist schon shockierend wie hier eine Klasse sich auf Kosten der breiten Bevölkerung bereichert.
Eigentlich hat man als interessierter Mitteleuropäer schon alles irgendwie einmal schon gesehen oder gehört, dennoch erfährt man noch viele Dinge die neu sind. Beispielsweise wußte ich nicht, das die Einsprüche gegen die Wahl von Bush daran gescheitet sind, daß kein einziger Senator seine Unterschrift unter die Papiere setzte.
Auch streicht Moore sehr deutlich die enge und sehr freundschaftliche Verbindung zwischen den Bushs und den Saudis heraus - speziell dem Bin Laden Clan. Irgenwie scheint es verständlich das der Krieg im Irak auch eine Ablenkungsmanöver zu gunsten der Saudis war. Allerdings ist natürlich der Irak auch eine fette Beute und Saddam hatte Bushs Papa geärgert. Fazit: Hoffentlich wird Bush als Präsident abgesägt.
Der Film ist moralisch, aber ich finde in diesem Fall zurecht. Denn es ist schon shockierend wie hier eine Klasse sich auf Kosten der breiten Bevölkerung bereichert.
Eigentlich hat man als interessierter Mitteleuropäer schon alles irgendwie einmal schon gesehen oder gehört, dennoch erfährt man noch viele Dinge die neu sind. Beispielsweise wußte ich nicht, das die Einsprüche gegen die Wahl von Bush daran gescheitet sind, daß kein einziger Senator seine Unterschrift unter die Papiere setzte.
Auch streicht Moore sehr deutlich die enge und sehr freundschaftliche Verbindung zwischen den Bushs und den Saudis heraus - speziell dem Bin Laden Clan. Irgenwie scheint es verständlich das der Krieg im Irak auch eine Ablenkungsmanöver zu gunsten der Saudis war. Allerdings ist natürlich der Irak auch eine fette Beute und Saddam hatte Bushs Papa geärgert. Fazit: Hoffentlich wird Bush als Präsident abgesägt.
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