Samstag, 31. Juli 2004
Fahrenheit 9/11
Ich war gestern im neuen Michael Moore Film, meiner Meinung nach ein Film den man gesehen haben muß. Allein die Art wie Moore hier dokumentiert ist beeindruckend, er läßt die meisten Fakten ihm Kopf des Betrachters entstehen. Man muß sich als Filmer erst einmal trauen die Zuschauer minutenlang vor einer schwarzen Leinwand sitzen zu lassen und ihnen lediglich die Geräusche des Crashs vom 11. September zuzuspielen.

Der Film ist moralisch, aber ich finde in diesem Fall zurecht. Denn es ist schon shockierend wie hier eine Klasse sich auf Kosten der breiten Bevölkerung bereichert.

Eigentlich hat man als interessierter Mitteleuropäer schon alles irgendwie einmal schon gesehen oder gehört, dennoch erfährt man noch viele Dinge die neu sind. Beispielsweise wußte ich nicht, das die Einsprüche gegen die Wahl von Bush daran gescheitet sind, daß kein einziger Senator seine Unterschrift unter die Papiere setzte.

Auch streicht Moore sehr deutlich die enge und sehr freundschaftliche Verbindung zwischen den Bushs und den Saudis heraus - speziell dem Bin Laden Clan. Irgenwie scheint es verständlich das der Krieg im Irak auch eine Ablenkungsmanöver zu gunsten der Saudis war. Allerdings ist natürlich der Irak auch eine fette Beute und Saddam hatte Bushs Papa geärgert. Fazit: Hoffentlich wird Bush als Präsident abgesägt.

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