Samstag, 27. Dezember 2003
Wie entsteht Aberglaube
Ich bin noch immer auf der Suche nach einer griffigen Theorie. Einige Leitfragen:
- Warum ist es für Menschen so schwierig Phänomene ohne Hypothese zu akzeptieren? - "Wer ein Warum hat, dem ist kein Wie zu schwer."
Friedrich Wilhelm Nietzsche (1844 - 1900) (Wo find ich nur eine Quellenangabe)
- Können Skinners abergläubische Tauben weiter helfen? - "Ein Mensch sitzt im Park und klatscht in die Hände .... 'Was machst Du da?' - 'Ich vertreibe Elefanten.' - 'Hier gibts doch garkeine Elefanten!' - 'Siehst Du!'"
- .....

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Triviale Antwort...
...: weil irre viele Menschen ungeheuer beschränkt sind. Sie schaffen es in ihren paar Jahrzenten auf der Erde nicht, auch nur einen kleinen Bruchteil der wahren Natur der Welt zu begreifen. Warum? Weil das ziemlich schwierig ist. Trotzdem haben sie das dringende Bedürfnis danach, es scheint ihnen (und uns allen) immanent zu sein. Aberglaube bietet sich ihnen als leichte Alternative an, und für die meisten ist das gut genug.

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Bequemlichkeit
.... sicher bestimmt ein Element.

Ich denke aber es muß noch weitere Gründe geben, ein Punkt ist denke ich der das wir unsere Meinungen (Hypothesen) lieber bestätigen als widerlegen. Ein Beispiel: Gegeben sei die Hyothese immer wenn auf der einen Seite einer Karte ein Vokal steht ist die Ziffer auf der Gegeseite gerade. Vor Dir liegen 4 Karten mit den Aufdrucken 5; 8; R und O - Du darfst zum prüfen der Hypothese zwei Karten umdrehen.

Eine Taube die in einer Skinnerbox sitzt, kann sich nicht "Nicht"-Verhalten, wenn zufällig Belohnungen hineingeworfen werden. Verknüpft sie dies mit ihrem Verhalten - es entsteht ein Aberglaube.

Ich denke die Welt in der wir leben ist ein Konstrukt unseres Hirns und nur in dem wir uns an der Wirklichkeit stoßen gewinnen wir Erkenntnis. Die "wahre" Natur können wir nicht erkennen.

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